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Obama

Zuversichtlich: Obama

Die Obamaparty

04.09.2012

Von: Torben Hennigs

Es ist heiß in Charlotte, etwa 30 Grad. Niemand stört das. Die Masse aus Delegierten und Touristen schiebt sich durch die von hunderten Polizisten bewachten Straßen der Innenstadt. In der Luft liegt ein Mix aus BBQ, Popcorn und Schweiß. Betörend. Überall Souvenirs. Obama auf allem, von Buttons bis Bhs.

Eigentlich ein Fest für Familien, für jung & alt. Aber eben auch eins für Aktivisten, Quirulanten und Fanatiker. Ein junger Mann Anfang 20 steht auf einer Holzkiste und schreit die Masse an – mit Bibelzitaten. Ich lasse mich auf einer Bank nieder, um auf meine Karte zu schauen. Auf einmal nimmt ein alter, hagerer Mann neben mir Platz: "Did you know that God will punish you for all your sins?" Ja, ich denke schon. Weiter geht's. Ein dicker Demonstrant trägt ein riesiges Schild vor sich. Was man darauf sieht, brauch keinen Kommentar:

 

 

Die Stimmung hier vor Ort war am ersten Tag ausgelassen und optimistisch. Viele Delegierte sind zuversichtlich, dass Obama und Biden im November klar siegen werden. Romneys Auftritt vor einer Woche in Tampa hat sie nicht beeindruckt. Und von Obama erhoffen sie sich einen starken Endspurt im Wahlkampf. Seiner Rede am Donnerstag fiebern sie ungeduldig entgegen. "We will kick Romney's butt in November!" – dann mal los.

Die Zahlen scheinen ihnen Recht zu geben. Romneys Rede war nicht brilliant, und seine Umfragewerte sind nur wenig gestiegen. In den entscheidenden Swing States ist das Rennen aber noch immer eng. Und am Freitagmorgen, nur wenige Stunden nach Obamas Rede, werden neue Arbeitsmarktdaten veröffentlicht: Ein gefundenes Fressen für die Republikaner, um den Präsidenten wieder in die miese Wirtschaftslage einzuwickeln. Ihre neueste Botschaft ist ein Remake aus den 80ern, vom konservativen Halbgott Ronald Reagan: Are you better off today than you were four years ago?

Die Antwort darauf fällt gespalten aus. Vielen Amerikanern geht es nicht besser. Aber die meisten spüren auch, dass das nicht allein Obamas Schuld ist. Seit Jahrzehnten sinkt das Durchschnittseinkommen der amerikanischen Mittelklasse. Die globale Konkurrenz ist härter geworden. Und ganz so katastrophal, wie Romney immer tut, ist die Wirtschaft nun auch nicht. Sie wächst nicht rasant, aber sie wächst.

Es sieht nicht so aus, als wenn Romneys Strategie aufgehen würde. Und die Demokraten schöpfen weiter Mut. Als am Montagnachmittag bei einem Konzert von Jeff Bridges ein Platzregen das Publikum überrascht, ist die Reaktion eindeutig: Frenetischer Jubel & Tanz im Sommerregen.

Unzufriedenheit sieht anders aus.

Barack Obama Präsidentschaftswahlkampf Torben Hennigs
Obama, Demokraten, DNC, Convention, Charlotte
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Sören Stolte  aus Alvesse schrieb am Dienstag, 04.09.12. 09:58:
„Geht es Ihnen heute besser als vor vier Jahren?“ Die Frage kommt an und zeigt auf welcher Spur sich der Wahlkampf befindet. Obama und Romney lügen sich gegenseitig die Hucke voll und die Medien schlafen oder sind nicht in der Lage (oder wollen es auch nicht) diese Lügen aufzudecken. Die Frage ist zwar alt und abgegriffen, kann aber immer noch viele Amerikaner überzeugen. Bei aller Sympathie für Obama, sollte man hier so Objektiv wie Möglich . Eine einseitige Sichtweise versperrt oft die sicht fürs Ganze! Ich kann da ein Lied von Singen.....viel Spaß noch in Charlotte
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